Genug gejammert? – Genug gejammert!

Wie du selbst „schwierigen“ Eltern selbstbewusst entgegentrittst

Ich schicke dir herzliche Sonnengrüße und hoffe, dass du das intensive Blau des Himmels, den strahlenden Sonnenschein, die wohltuende Wärme, den intensiven Geruch nach Sommer genauso erleben und genießen kannst wie wir hier! Nachdem unsere Kinder gestern bis spät in die Nacht am Feuer saßen und für diesen Sommer das Zelt eingeweiht haben – und dann heute morgen länger geschlafen haben – sind Bernd und ich heute ganz früh eine große Runde gelaufen. Einfach herrlich! Da spüre ich es wieder ganz intensiv: Ich bin so dankbar – das Leben ist schön!

Gestern beim Einkaufen…

… bin ich in einem Geschäft in ein Gespräch zwischen den anwesenden Kunden hineingeraten, die sich darüber unterhalten haben, dass es doch so stechend heiß sei und gar kein Wind weht und dass das mit dem Sommer jetzt doch viel zu schnell ging.

Und für diese Menschen war das real, sie konnten in dieser Situation den Sommer eben nicht genießen. Darüber zu „jammern“ war in diesem Moment ihre beste Option. Ganz wichtig ist mir, dass es nicht darum geht, das zu bewerten und zu verurteilen.

Du kannst es lediglich nutzen für dich, um dir nochmal bewusst zu machen, dass es immer verschiedene Reaktionsmöglichkeiten gibt, dass alles eben eine Frage der Perspektive ist. Wir selber haben es in jedem Moment in der Hand, ob wir das was wir erleben, mögen wollen oder nicht.

Ich zum Beispiel hätte mich heute morgen daran stören können, dass die Kids solange schlafen, dass sie keine Lust haben mit uns zu kommen, dass es doch eigentlich viel zu heiß zum sich bewegen ist, dass es nach Landluft riecht…

„Ich mach mir die Welt, widdewiddewiesiemirgefällt!“

Unsere Reaktion ist immer unsere Entscheidung. Auch wenn es sich häufig nicht so anfühlt. Oft haben wir das Gefühl, dass wir nur auf EINE Art reagieren können.

Da stellst sich doch die Frage, wo in deinem Alltag du immer wieder Situationen erlebst, die du eigentlich nicht so magst, wie sie bisher ablaufen und wie du in diesen stattdessen reagieren könntest – wie du also die Perspektive wechseln kannst.

Puh – manche Eltern sind einfach herausfordernd!

Manche Teilnehmer berichten beispielsweise immer wieder von schwierigen Elterngesprächen oder „doofen“ Erwartungen der Eltern. Da wird sich gestört an fehlender Wechselwäsche, dem Wunsch der Eltern, die Kinder zu wecken, das ewige Matschhosen-Thema und bestimmt fallen dir noch andere Themen ein.

Jetzt ist es vielleicht ganz nett sich gemeinsam mit den Kollegen über bestimmte Eltern aufzuregen – aber so ganz tief im Herzen wünschen wir uns doch alle ein harmonisches Miteinander, oder?

Wäre es nicht schön, wenn du in deiner Kita zu allen Eltern ein gutes Verhältnis haben könntest und ihr gemeinsam zum Wohl jedes Kindes zusammenarbeiten könnt?

Im ersten Schritt geht es darum, dass du in Betracht ziehst, dass es möglich sein könnte, auch schwierige Eltern aus einer positiven Perspektive zu betrachten und zu erkennen, dass ihre Reaktion nur ein Ausdruck ihrer Bedürfnisse ist. Damit dir das besser gelingen kann, möchte ich dir gerne eine „Zauberformel“ schenken.

Eine Zauberformel für dich!

Dazu stellst du dir eine Situation vor, in der du dich total gut gefühlt hast – egal ob in der Kita oder zuhause. Und gehst ganz in dieses Gefühl, machst das ganz lebendig in dir. Dann berührst du einfach Zeigefinder, Mittelfinger und Daumen einer Hand. Wiederhole das zwei bis drei Mal.

Und wenn du das wirklich tust, dann kannst du in Zukunft in schwierigen Momenten einfach diese drei Finger zusammenbringen und dadurch sozusagen dein gutes Gefühl reaktivieren. Dann gelingt es schon viel leichter, eine andere Perspektive einzunehmen. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren und wir steigen hiermit in eine Reihe zum Thema Elterngespräche und Elternarbeit ein.

Ich hoffe, du findest eine wohltuende Perspektive für deinen Alltag und wünsche dir einen guten und fröhlichen Start in die Woche!

Lass dein Glück strahlen!

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Wir hoffen, Euren Bedürfnissen dadurch noch besser gerecht zu werden und du darfst gespannt sein – in den nächsten Wochen gibt es noch weitere neue Fortbildungen.

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